Die Box, das Auto und ich

Autofahren war ja bekanntlich nicht mein allerliebstes Hobby, nein ganz im Gegenteil sogar – ich habe es verabscheut, es hat mich gestresst, kurzum es war einfach total blöd. Und das habe ich auch deutlich gezeigt!
Schon mehrere Meter vor dem Auto stemmte ich mich mit aller Kraft gegen die Leine, manchmal so dolle, dass ich plötzlich ohne Halsband oder Geschirr da stand. Dann hab ich gerochen, dass mein Mensch auch Stress bekam, was mich dann noch nervöser machte. Aber ich bin ja ein braver Möppel und bin dann immer schön an Ort und Stelle geblieben, dann roch mein Mensch auch direkt wieder besser.

Dass ich Stress hatte, zeigte sich deutlich durch permanentes Speicheln. Ich konnte nichts dagegen machen, das lief wie ein kleiner Wasserfall aus mir raus.
Und an ganz doofen Tage kam einfach mein ganzes Futter wieder aus mir raus und mir war total schlecht.

Das hat meinen Mama-Mensch ganz traurig gemacht, denn ich begleite sie ja immer mit ins Camp und da muss ich ja im Auto mitfahren.

So viel hat sie ausprobiert, um mir die Angst zu nehmen. Füttern und Schmusestunde im Auto, Rescue Tropfen, Lavendelöl, Relaxo Dog, ich durfte jede Sitzposition ausprobieren, in der Box, außerhalb der Box, Fußraum – das Ergebnis blieb das Gleiche: Autofahren ist doof!

Die Box im Auto hatte nur einen Ein/Ausgang, ich konnte meinen Menschen nicht sehen – die Box war doof!
Meine Box Zuhause mag ich ja total gern, aber die war zu groß für das kleine Auto und in kleiner gab es die leider nirgendwo. Also hat mein Mensch nach einer Alternative gesucht….und gefunden!

Sie schreibt selbst über die Box, damit ihr Menschen das auch versteht.
Die Box ist so toll, ich liebe sie.
Mein Mama-Mensch lässt sie oben immer offen, damit ich rausgucken kann. Gesichert bin ich zusätzlich mit einem Gurt, den sie innen in der Box angebracht hat. Außerdem habe ich jetzt ganz kuschelige Decken und nicht mehr olle Handtücher (weil ich ja immer gekötzelt habe).

Und soll ich euch was verraten? Autofahren ist gar nicht doof!